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Federlinge bekämpfen über ein frühzeitiges Erkennen des Befalls

Federlinge bekämpfen – Federlinge zählen zu der Gruppe der Ektoparasiten und befallen Geflügel- bzw. Hühnerbestände. Die Schädlinge sind mit einer jeweiligen Körperlänge von 1 bis 3 mm relativ groß. Sie sind keine Blutsauger, sondern nutzen abgestorbene Haut sowie Federn als Nahrungsquelle. In Ausnahmefällen dienen denFederlinge bekämpfen Schädlingen Blut und Gewebeflüssigkeit als Nahrung.

Federlinge sind flügellose, lichtscheue Insekten, die primär immungeschwächte oder kranke Tiere besiedeln. Die Ektoparasiten sind wirtsspezifisch. Aufgrund dessen passen sich die Schädlinge exakt ihren Wirten an. Oftmals wechseln sie ihre Körperfarbe in die ihres Wirtstieres. Federlingseier treten vorwiegend in Form von Nissen in Erscheinung. Dies sind konzentrierte Ansammlungen der Eier, die in erster Linie im Bereich der Federschäfte und in der Kloakengegend des Geflügels zu beobachten sind.

Die widerstandsfähigen Parasiten vermehren sich explosionsartig. Demnach besitzt ein einziges Pärchen das Potential im Zuge eines Monats 120000 Nachkommen zu produzieren. Bestände, die von Federlingen befallen sind, lassen daher ein zeitnahes invasives Wachstum der Schädlingspopulation vermuten. Ein verspätetes Eingreifen des Hühnerhalters kann somit eine negative Kettenreaktion auslösen. Insbesondere im Winter etabliert sich der Befall als kollektives Krankheitsbild zusammenlebender Hühner. So begünstigt das nahe Zusammenrücken der Tiere während Kälteperioden die Verbreitung der Parasiten. Daher muss ein Befall frühzeitig erkannt werden, um die Federlinge bekämpfen zu können.


Hinweise auf den Befall mit Federlingen

Befallene Hühner zeichnen sich durch eine fortwährende Unruhe sowie einen maximierten PutzzwangFederlinge aus. Als charakteristisches Merkmal der Besiedelung mit Parasiten entwickeln Hühner ein ausschließlich mattes und ungepflegt wirkendes Federkleid. Durch das vermindert ausgeprägte Gefieder sind die Hühner witterungsempfindlicher. Als Reaktion darauf sind die Tiere extrem anfällig für Infekte. In der Folge bilden die Hühner häufig Erkältungen aus.

Außerdem rufen Federlinge ein auffällig gestörtes Allgemeinbefinden der Hühner aus. Um Federlinge bekämpfen zu können dient das regelmäßige „Sandbaden von Hühnern“ als probates Mittel. Gleichzeitig beugt diese Methode dem Befall mit Federlingen effektiv vor. Um Federlinge bekämpfen zu können, sind die Hühner mit Kieselgur Staub einzupudern.

Wirksame Mittel gegen Federlinge:


Federlinge in der kommerziellen Hühnerhaltung

Die Behandlung der von Ektoparasiten befallenen Tiere orientiert sich an deren Verwendungszweck. Sind Fleisch und Eier der Hühner für den menschlichen Verzehr bestimmt, so werden die Tiere als lebensmittelliefernd eingestuft. Demnach existieren für entsprechende Hühner auf dem deutschen Markt keine zugelassen Medikamente, um Federlinge bekämpfen zu können. Allerdings werden in diesen Fällen Präparate, die zur Medikation anderer Tiere dienen und auf dem hiesigen Markt zugelassen sind, umfunktioniert bzw. umgewidmet. Ein derartiges Vorgehen, um Federlinge bekämpfen zu können, geht mit einer Wartezeit auf essbares Gewebe und Eier der behandelten Hühner einher. Gewebe und Fleisch der Hühner dürfen lediglich nach dem Ablauf von 28 Tagen im Anschluss an die Medikamentengabe konsumiert werden. Für Eier greift eine Wartezeit von 10 Tagen. Nach der Vollendung dieser festgesetzten Fristen sind die Rückstände der Medikamente, um Federlinge bekämpfen zu können, komplett abgebaut.


Biologische Mittel und vogelverträgliche Kontaktinsektizide zur Behandlung

HühnerSind Hühner mit den Ektoparasiten besiedelt, können Besitzer spezifische Schritte ergreifen, die den Tieren akute Hilfe geben. Die Hühner können mit einer Schicht aus Kriechöl benetzt werden. Wegen ihres hohen Gehalts an Laurinsäure eignen sich natives Kokosöl oder Ballistol zur Behandlung der Tiere. Die Laurinsäure entfaltet eine antibakterielle, antivirale und pilztötende Wirkung. Zusätzlich besitzt der Wirkstoff die Fähigkeit Parasiten zu töten. Über das Einreiben der Tiere kann man zielgerichtet Ektoparasiten vernichten.

Die Inhaltsstoffe des Öls unterbinden den Vermehrungszyklus der Federlinge, da die Formulierung den Chitinstoffwechsel der geschlüpften Nachkommen blockiert. Um Federlinge bekämpfen zu können, ist diese Methode aufgrund ihrer Effizienz empfehlenswert. Wird das Öl in einem regelmäßigen Rhythmus von drei Tagen auf die Haut der befallenen Hühner aufgebracht, ist die Population der Ektoparasiten nach einem Zeitfenster von 10 Tagen eingedämmt.

Wirksam gegen Federlinge und unschädlich für Hühner:

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Das Neemöl darf niemals in reiner Konzentration auf die Hühner aufgetragen werden. Generell sollten freiverkäufliche Misch – Präparate verwendet werden, um Federlinge bekämpfen zu können. Alternativ kann man eine Mischung zum Aufsprühen eigenständig vom Halter der Tiere herstellen, um die Federlinge bekämpfen zu können. Zu diesem Zweck ist reines Neemöl in einem Verhältnis von 5 % mit einem Emulgator und einer Trägersubstanz zu mischen. Nutzt man das hergestellte Mittel umgehend, kann man Wasser als Emulgator und Träger verwenden. Das Präparat ist fortwährend kühl und dunkel zu lagern. Bei unsachgemäßer Lagerung zerfallen die Neem- Moleküle. Dies geht mit einer Wirkungseinbuße des Mittels einher.

Lassen sich mit Hilfe der Neemlösung keine Behandlungserfolge bei den erkrankten Hühnern erzielen, kommen vogelverträgliche Kontaktinsektizide zum Einsatz. Diese sind mit dem Inhaltsstoff Pyrethrum durchsetzt, der mit keiner nachweisbar gesundheitsschädlichen Wirkung für Warmblüter verbunden ist.

Ein biologisches Präparat, um Federlinge bekämpfen zu können, erzielt einen ähnlichen Behandlungserfolg. In diesem Kontext überzeugt das Präparat “ Canina Petivital Verminex Vet“, das sich aus biologischen Pflanzenölen, Glycerin sowie Triglyceriden zusammensetzt. Mit Hilfe seiner Inhaltsstoffe forciert das Produkt signifikante Behandlungserfolge am Tier. Eine tropfenweise Dosierung ist ausreichend, um Federlinge bekämpfen zu können.


Umgebungsbehandlung ist unerlässlich, um Federlinge bekämpfen zu können

Primär leben Federlinge auf den Wirtstieren. Aufgrund ihrer relativ großen Populationen leben zudem zahlreiche Nachkommen in den Stallungen der Hühner. Dort finden sie eine hohe Summe an abgestorbenen Hautzellen und Federn vor, die sie für ihre Ernährung benötigen. Aufgrund dessen besitzt zudem die Behandlung der Ställe, die als erweiterte Lebensräume für die Parasiten fungieren, höchste Priorität. Daher ist eine Umgebungsbehandlung unerlässlich.

Generell sind die Ställe der Tiere vor der Behandlung der Umgebung umfassend zu reinigen. Dies erhöht den Wirkungsgrad der Mittel, um Federlinge bekämpfen zu können. Über eine einzige Umgebungsbehandlung kann niemals eine vollständige Abtötung sämtlicher Stadien der Parasiten erzielt werden. Deshalb sollte bei einem Federlingsbefall des Bestandes 20 Tage nach der ersten Umgebungsbehandlung eine weitere erfolgen. Erst nach der Wiederholung des Eingriffs sollten Tiere den Stall wieder betreten dürfen. Zur Umgebungsbehandlung kann man chemische Präparate verwenden. Im Anschluss an den Einsatz von synthetischen Insektiziden müssen bestimmte Lüftungszeiten für den Stall eingehalten werden. In der Regel umfasst dieses Intervall eine Zeitspanne zwischen 8 und 12 Stunden. Relevante Informationen sind den jeweiligen Herstellerangaben der Mittel zu entnehmen. Alternativ kann man die Ektoparasiten durch eine thermische Hitzebehandlung abtöten. Um Federlinge bekämpfen zu können, stehen Hühnerhaltern daher verschiedene Konzepte offen.


Präventionsmaßnahmen, um Federlinge bekämpfen zu können

Hühnerhalter sollten prophylaktischen Maßnahmen einen durchgängig hohen Stellenwert zuschreiben. Lediglich in Verbindung mit zielgerichteten Präventionsschritten ist ein Eindringen der Parasiten in die Stallungen zu verhindern. Eine Abschottung der Tiere nach außen, um Federlinge bekämpfen zu können, ist grundsätzlich nur bei Nutzgeflügel in 100 % – iger Stallhaltung zu realisieren.

Allerdings können Hühnerhalter unterstützt durch relativ simple Maßnahmen das Risiko für das Einschleppen der flügellosen Insekten reduzieren. Demnach gilt es eventuelle Futterreste im Bereich desHühnerhaltung Auslaufs umgehend zu beseitigen. Auf diese Weise wird das Anlocken von Spatzen und Wildvögeln vermieden, die Träger von Ektoparasiten sind. Um Federlinge bekämpfen zu können, sind andere Vögel zudem im permanenten Abstand zu den Stallungen zu halten. Zusätzlich sollten Hühnerhalter konsequent zwischen Arbeits- und Stallkleidung differenzieren. Somit finden Ektoparasiten keinen externen Zugang über Kleidungsstücke in die Herde. Ebenso beherbergen Eierkartons oftmals Parasiten. Deshalb sollten entsprechende Kartons niemals in den Hühnerstall gebracht werden. Um Federlinge bekämpfen zu können, muss man zudem sämtliche herumliegende Federn zeitnah entsorgen. Dieses Vorgehen senkt das Risiko für eine direkte Übertragung durch abgeworfenes Gefieder.

Um Federlinge bekämpfen zu können, müssen neue Tiere, die den Bestand ergänzen sollen, im Vorfeld der Zuführung einer ausgiebigen Begutachtung ausgesetzt werden. Die Untersuchung von Gefieder, Ohren, Augen und Läufe ist essentiell, um Federlinge bekämpfen zu können bzw. diese frühzeitig zu registrieren. Erst im Nachgang an die Begutachtung dürfen die neuen Hühner der Herde zugeführt werden. Im Idealfall unterhalten Hühnerhalter einen gesonderten Stall für derartige Tiere sowie für Hühner, die im Rahmen einer Ausstellung vorgeführt worden sind und zurück zu dem Bestand stoßen.


Artgerechte Haltung senkt das Risiko für den Befall

Außerdem wirken sich Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Fiedergesundheit positiv auf die Allgemeingesundheit von Hühnern aus. Das Anbieten von artgerechten Bademöglichkeiten und eine angemessene Gruppengröße sind Schritte, um Federlinge bekämpfen zu können. Ebenso sollten Hühnerhalter für eine artspezifische Zusammensetzung ihres Geflügelbestandes sorgen. Bei Bedarf sind Korrekturen der Schnabelformen vorzunehmen, um Federlinge bekämpfen zu können.