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Legekorn für Hühner

Legekorn als AlternativeSoll die Henne viele, schöne Eier legen, dann benötigt sie ein dementsprechend gehaltvolles Futter. Das Legekorn enthält all das, was das Huhn zur Eiproduktion braucht. Die wertvollen Inhaltsstoffe geben dem Ei eine feste Schale und eine kräftige Dotterfarbe.


Deshalb ist das Legekorn das optimale Futter für Hennen

Hennen, die Eier legen, brauchen mehr Nährstoffe als Hühner, die keine Leistung bringen. Deshalb gibt es spezielles Legefutter mit erhöhtem Nährstoffgehalt.

Die Zusammensetzung entspricht exakt dem Bedürfnis des Legehuhns. Das spezielle Legefutter gibt es in mehliger und krümeliger Konsistenz und eben auch als Korn. Die meisten Hühner nehmen die Körner besser auf als das Legemehl.


Für welche Hühner eignet sich Legekorn?

Legekorn für welche HühnerWie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Legefutter. Die Zusammensetzung ist auf den speziellen Bedarf eierlegender Hennen abgestimmt. Für Küken, Masthühner und Junghennen gibt es wiederum ein jeweils anderes Futtermittel, weil sich der Nährstoffbedarf der Nutzung und dem Alter entsprechend ändert.

Schlüpfen die Legehennen aus dem Ei, bekommen sie Kükenstarter, danach Kükenaufzuchtfutter. Danach erhalten sie Junghennenfutter.

Etwa ab der 19. Woche erfolgt die Umstellung auf Legefutter. Bis die darin enthaltenen Inhaltsstoffe ihre Wirkung entfalten, vergehen noch einmal etwa zwei Wochen. Mit rund 20 Wochen legt die Durchschnittslegehenne ihr erstes Ei und profitiert von der rechtzeitigen Verabreichung des Spezialfutters.

Schon gewusst? Auch wenn sie keine Eier legen, fressen Hähne trotzdem gerne Legefutter. Wer einen Hahn mitlaufen hat, braucht sich deshalb keine Gedanken zu machen. Eine separate Fütterung ist nicht notwendig.

Das ist drin im Legekorn

Es gibt verschiedene Nährstoffe, die die Henne bei der Eiproduktion unterstützen. Wichtig sind vor allem ausreichend Kalzium und Eiweiß. Weitere Inhaltsstoffe sind Rohfett, Rohfaser, Rohasche, Methionin und Salz.

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Insbesondere dem Eiweiß kommt eine hohe Bedeutung zu, aber auch dem Kalzium, denn die Schale besteht zu einem Großteil aus diesem Mineral. Der Eiweißgehalt im Legefutter beträgt mindestens 15 Prozent und ist in vielen Sorten noch deutlich höher. Legehennen brauchen die Proteine nicht nur zur Bildung der Eier, sondern auch zum Aufbau ihrer Knochen, Federn und Muskeln.

Bei einem Mangel geht die Legeleistung zurück und die Hühner leiden an mattem Gefieder und einer allgemeinen Schwäche.

Es gibt verschiedene Eiweißquellen, unter anderem:

  • Soja
  • Erbsen
  • Bohnen
  • Garnelen
  • industriell gefertigte Proteine

Soja ist der am häufigsten genutzte Eiweißlieferant im Legefutter. Erbsen und Bohnen bieten eine höhere Eiweißverfügbarkeit und sind hochwertiger. Zudem stammen diese Hülsenfrüchte zumeist aus europäischem Anbau.

Erbsen und Bohnen kosten aber auch deutlich mehr als das zumeist aus Südamerika importierte Soja. Das spiegelt sich in der Regel auch im höheren Preis für das Legefutter wider. Seltener ist dem Legefutter ein Garnelenzusatz beigefügt oder es enthält künstlich hergestellte Proteine.

Schon gewusst? Ein Großteil des Sojas im Legefutter stammt von gentechnisch veränderten Pflanzen. Viele Futtermittelhersteller werben mit ihren gentechnikfreien Produkten. Häufig gibt es einen extra großen Vermerk dazu auf der Frontseite der Verpackung. Bio-Futter ist immer gentechnikfrei.

Warum ist pflanzliches Eiweiß im Legefutter?

Pflanzliches Eiweiß im LegekornHühner sind Allesfresser und decken normalerweise einen Großteil ihres Eiweißbedarfs über tierische Nahrung. Laufen die Hennen frei im Garten, dann fressen sie gerne Regenwürmer, Spinnen und Insekten. Auch kleine Eidechsen und Mäuse landen im hungrigen Schnabel.

Früher war dem Legefutter Tier- und Fischmehl zugesetzt. Tiermehl ist mit einem Proteinanteil von etwa 50 Prozent eiweißhaltiger als Soja, das nur über einen Eiweißanteil von rund 36 Prozent verfügt.

Dass Tier- und Fischmehl heute nicht mehr im Hühnerfutter zu finden sind, verdanken wir der Rinderkrankheit BSE, die sich in den 1990er Jahren von England aus ausbreitete. 1994 kam ein Gesetz heraus, das das Verfüttern von Tiermehl an Rinder untersagte. 2001 weitete man das Verbot auch auf andere Nutztiere aus.

Obwohl tierische Zusätze seitdem im Hühnerfütter verboten sind, bereichern weiterhin einige Produkte mit Garnelen den Markt. Das Gesetz bietet hierzu keine eindeutige Regelung. Eine Übertragung von BSE über Garnelen ist sehr unwahrscheinlich.


Ist jedes Legekorn gleich?

Aufgrund der maschinellen Fertigung ist zwar jedes Korn in einer Verpackung gleich groß und gleich dick, die Zusammensetzung und Beschaffenheit unterscheidet sich jedoch von Hersteller zu Hersteller. Jede Firma nutzt ihre eigene Rezeptur, wobei auch die Nährstoffgehalte etwas voneinander abweichen.

Zutaten wie Getreide, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind in fast jedem Hühnerfutter enthalten. Dazu kommen noch die speziellen Zusätze, die den besonderen Charakter des Futtermittels prägen. Bestimmte Sorten Bio-Hühnerfutter enthalten zum Beispiel Chiasamen, Kräuter oder Leinkuchen.

Ein fester Bestandteil im konventionellen Futtermittel ist Soja.

Folgende Zutaten verwenden die Firmen häufiger zur Herstellung ihres Legekorns:

  • Weizen
  • Sojaextraktionsschrot
  • Mais
  • Gerste
  • Weizenkleie
  • Grünmehl
  • Sonnenblumenkerne
  • Erbsen
  • Sojaöl
  • Muschelgrit

Die richtige Fütterung

Beim Legefutter gibt es nicht nur hinsichtlich der Marken enorme Unterschiede, sondern viele Hersteller bieten zwei verschiedene Varianten an.

Handelt es sich bei dem Legekorn um ein Alleinfuttermittel, benötigen die Hühner keine Ergänzungsmahlzeit, sondern in dem Produkt ist alles enthalten, was sie für eine gute Legeleistung brauchen.

Ist das Legefutter als Ergänzungsfuttermittel deklariert, dann ist es zumeist etwas gehaltvoller. Es eignet sich zum Mischen mit Körnern, die weniger Nährstoffe enthalten. Je nach Produkt beträgt das Mischverhältnis 1 zu 2 oder 2 zu 1. Der Bedarf eines mittelschweren Huhns liegt bei etwa 130 bis 150 Gramm Legekorn am Tag.